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Intercostalneuralgie: Wie Druckpunkte bei der Diagnose helfen


Schmerzhafte Punkte
Intercostalneuralgie – wie Druckpunkte bei der Diagnose helfen


27.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Frau mit Rippenschmerzen: Steht der Verdacht einer Intercostalneuralgie im Raum, können bestimmte Druckpunkte Aufschluss geben.Vergrößern des Bildes
Steht der Verdacht einer Intercostalneuralgie im Raum, können bestimmte Druckpunkte Aufschluss geben. (Quelle: IHUAN/getty-images-bilder)

Um bei einer Intercostalneuralgie die Diagnose zu stellen, ist eine körperliche Untersuchung nötig. Bestimmte Druckpunkte geben dabei wichtige Hinweise.

Bei einer Intercostalneuralgie kommt es zu Nervenschmerzen, weil in den Zwischenrippenräumen liegende Nerven gereizt oder geschädigt sind. Als Folge kommt es zu brennenden, stechenden oder einschießenden Schmerzen, die sich oft gürtelförmig um den Brustkorb herum bemerkbar machen. Welche Symptome außerdem auftreten können, lesen Sie hier.

Intercostalneuralgie: Druckpunkte können Diagnose stützen

Schmerzen in der Brustwand können verschiedene Ursachen haben. Um festzustellen, ob es sich um eine Intercostalneuralgie handelt, wird der Arzt oder die Ärztin verschiedene Untersuchungen vornehmen. Dabei spielen auch bestimmte Druckpunkte eine Rolle.

Im Arztgespräch lässt sich erörtern, wo genau die Schmerzen auftreten, wie sie sich äußern und wie stark sie sind. Verschlimmern sich die Schmerzen bei körperlichen Aktivitäten wie Husten, Sprechen oder Niesen, sollten Betroffene darauf hinweisen.

Im Anschluss folgt meist eine körperliche Untersuchung, bei der die Ärztin oder der Arzt den Oberkörper abtastet. Besteht der Verdacht auf eine Intercostalneuralgie, sind dabei insbesondere bestimmte Druckpunkte entlang der Zwischenrippenräume von Interesse. Diese liegen

  • am seitlichen Brustkorb (paravertebral),
  • auf Höhe der Achsel (Axillarlinie) oder
  • seitlich der Mittellinie (paramedian).

Im Falle einer Intercostalneuralgie lösen diese Druckpunkte schmerzhafte Reaktionen aus. Möglicherweise bittet der Arzt oder die Ärztin Betroffene zudem, einmal tief einzuatmen oder zu husten. Denn in der Regel lassen sich die Schmerzen außer durch Druck auch dadurch provozieren.

Um andere mögliche Ursachen für die Beschwerden auszuschließen und die Diagnose Intercostalneuralgie zu sichern, veranlasst der Arzt oder die Ärztin darüber hinaus unter Umständen bildgebende Untersuchungen wie eine Röntgenaufnahme oder eine Magnetresonanztomografie.

Fazit: Das Wichtigste in Kürze

Bei einer Intercostalneuralgie lösen bestimmte Druckpunkte in den Zwischenrippenräumen typischerweise Schmerzen aus und können auf die Erkrankung hinweisen. Daher kann das Abtasten der Druckpunkte dabei helfen, eine Diagnose zu stellen. Häufig schließen sich weitere Untersuchungen an, um andere mögliche Ursachen für die Schmerzen im Brustkorb auszuschließen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Interkostalneuralgie". Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Stand: März 2023)
  • Mader, F. H., et al.: "Programmierte Diagnostik in der Allgemeinmedizin". Springer, Berlin Heidelberg 2019
  • Abdolvahab, F.: "Praxis der konservativen Orthopädie". Thieme, Stuttgart 2009
  • Droste, U., et al.: "Rheumatologie". Thieme, Stuttgart 2006
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